International Association Against Psychiatric Assault
c/o Lawyer/Rechtsanwalt André Raeber, Hinterbergstrasse 24, 6312 Steinhausen, Schweiz/SwitzerlandThe association is a Human Rights organization that opposes psychiatric coercion and aims to abolish psychiatric coercive measures altogether, promoting the fundamental rights of self-determination, liberty, and human dignity.
Dokumentation WPA-Kongress |
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Dresdner Neueste Nachrichten vom 24.5. Bericht Seite 4: “Postel hält Einzug im Rathaus” |
vom
24.5. Bericht Seite 4 Siehe: www.gert-postel.de/#dresden |
Von der Leipziger Volkszeitung um eine Stellungnahme gebeten, ließ der Organisator und Sprecher des WPA Kongresses Prof. Kallert, die Katze aus dem Sack in dem er folgendes klarstelle: “Natürlich sind Zwangsmaßnahmen in der Psychiatrie gerechtfertigt.” Damit hatte Prof. Kallert selbst entlarvt, dass die Einladung von „Kritikern“ der Zwangsbehandlung zu diesem Kongress nur ein hinterlistiges Ausweichmanöver war. Tatsächliches Ziel des Kongresses war jedoch nie, diese Zwangs- und Gewaltausübung durch die Psychiatrie in Frage zu stellen, sondern stattdessen, sich international darüber zu verständigen, wie die gewaltförmigen Methoden des Zwangs perfektioniert und vereinheitlicht werden können. Genau dieses Ziel kritisieren wir entschieden und fordern die konsequente Beendigung jeglichen psychiatrischen Zwangs – sei es ‘Zwangsbehandlung’, ‘Zwangsbetreuung’ oder auch ‘nur’ die unfreiwillige Etikettierung mit sogenannten psychiatrischen ‘Diagnosen’. Wir meinen, dass psychiatrische Zwangsbehandlung
Um einerseits unsere Wertschätzung der Ermittlungs- und |
Es wird Zeit für In der schon lange währenden Als Unterzeichner dieses Aufrufs Da der Nobelpreis nicht Dieser Aspekt von Gert Postels Gert Postel vollendete das Beschluss |
Mit dem Vorschlag, Gert Postel den Nobelpreis für Medizin zu verleihen und der Begründung dafür, konnten wir sowohl inhaltlich unsere Forderungen und Aussagen zum Ausdruck bringen, als auch den Medien eine sensationelle Pressemitteilung machen, die einerseits irrwitzig erschien, aber andererseits sehr ernsthaft den Finger in die offene Wunde des Nobelpreises legte. Diese Kombination führte zu einer wahren Welle prominenter Berichterstattung in den Mainstream-Medien. |
Am 1. Juni berichtete auf Seite 4 die: Leipziger
Volkszeitung |
Leipzig. Die Idee scheint absurd und aussichtslos – ist aber völlig ernst gemeint: Hochstapler Gert Postel soll den Nobelpreis für Medizin bekommen. Die Bundesarbeitsgemeinschaft Psychiatrie-Erfahrener hat im Bunde mit weiteren Vereinen dazu eine Kampagne gestartet. Damit soll beim Nobelpreis- Komitee eine Nominierung des Ex-Kriminellen erreicht werden. Der gelernte Briefträger hatte sich wiederholt mit Der 48-Jährige ist selbst Schirmherr der Bundesarbeitsgemeinschaft |
Am 2. Juni berichtete auf Seite 2 die:
Oberhessische
Presse
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Übrigens… …. wollen “Psychiatrie-Erfahrene” den Nobelpreis für Gert Postel Gert Postel ist bekannt in der Bundesrepublik: der frühere Postbote, der heute in Marburg lebt, hatte sich bis zum Chefarzt einer psychiatrischen Klinik “hochgestapelt”. Wegen Hochstapelei wurde er verurteilt und saß im Bau. Inzwischen tourt er als Autor durch die Republik. Kommenden Mittwoch diskutiert Postel im Dresdner Rathaus über “die Macht der Psychiatrie” – als Konkurrenzprogramm zum Dresdner “Weltkongress der Psychiatrie “. Eingeladen wurde von der Bundesarbeitsgemeinschaft Psychiatrie-Erfahrener, die eine Kampagne initiieren wollen, an deren Ende Postel zum Medizin-Nobelpreis vorgeschlagen werden soll. Postel kenne “den Machtapparat der Zwangspsychiatrie von innen “. |
Und dann das erste von drei medialen Höhepunkten: am 5. Juni bringt auf Seite 8 die: |
Kurze Meldungen Gert Postel, 48 Jahre alter Hochstapler, soll den Nobelpreis für Medizin bekommen. Das zumindest findet die Bundesarbeitsgemeinschaft Psychiatrie-Erfahrener (BPE), die zusammen mit anderen Vereinen eine entsprechende Kampagne gestartet hat. Schon vor zwei Jahren hatte die BPE in einem Beschluss festgestellt, Postel habe “mit seinen existentiellen Experimenten mehrmals den Beweis dafür angetreten, dass es kein psychiatrisches Wissen gibt, sondern es sich nur um eine Täuschung handelt, die in betrügerischer Weise auf der Vorspiegelung von Wissenschaftlichkeit durch einen Jargon beruht”. Mit “existentiellen Experimenten” umschreibt der Verein, dass sich der Briefträger mit gefälschten Zeugnissen auch Anstellungen als Arzt verschafft hat und in den neunziger Jahren zwei Jahre lange als “Oberarzt” und “Psychiater” im sächsischen Zschardraß tätig war. Das Leipziger Landgericht verurteilte Gert Postel dafür zu vier Jahren Haft. (reb.) |
am 5. Juni, Seite 5:
BILD
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https://web.archive.org/web/20160505114119/http://www.iaapa.org.il/46024/GertPostel_FalseDoctorStormsDoctorsCongress Großer Bericht über eine 3/4 Seite auf Seite 5, Zitat daraus: “Im angemieteten Rathaussaal will er Stimmung gegen die Psychiater machen, am Vormittag ruft er zusammen mit der Bundesarbeitsgemeinschaft Psychiatrie-Erfahrener” zur Demo vor dem ICC auf. Die Mediziner sind entsetzt , sehen ihren ganzen Kongress im Verruf…. Der Ex-Hochstapler zu BILD : “Ich halte die ganze Psychiatrie für lächerlich. Da wird mit viel Wortgeschwafel heiße Luft verbreitet. Wirklich helfen kann sie nicht. Jede dressierte Ziege kann heute Psychiater werden. Hätte man sonst mich, einen Postboten, aus 40 Bewerbern für die Oberarztstelle in Sachsen ausgewählt””… Doch der Hochstapler hat genug Fans. Wie BILD erfuhr, hat die “Bundesarbeitsgemeinschaft Psychiatrie-Erfahrener” dieser Tage die 59 Mitglieder des Nobelpreis-Komitees angeschrieben – und Postel für den Medizin-Nobelpreis vorgeschlagen..” Außerdem hat BILD ermittelt, dass Prof. Kallert sogar eilig Schreiben an die Medien verschicken ließ die “eindringlich vor Postels Auftritt warnen.” Sollten wir vielleicht dem Prof. Dr. Kallert dafür dankbar sein, dass sein Warnbrief die Medien erst recht zur Berichterstattung angespornt hat, weil er so offensichtlich das psychiatrische Nichtwissen verbergen muss? |
Dann der zweite Knaller: die größte Tageszeitung in Sachsen bringt am 6.6. einen großen Bericht sogar auf der Titelseite!: Sächsische
Zeitung |
Der
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Am 7.6. bringt auch das andere große Boulevard-Blatt die
Morgenpost
auf Seite 9 einen guten
Artikel über die Veranstaltung im Rathaus mit einem Photo unseres Protests vor dem ICC und dokumentiert ihn damit für eine große Öffentlichkeit: https://web.archive.org/web/20170428204332/http://www.iaapa.org.il/image/users/46024/ftp/my_files/labels/blog/2morgenpost.jpg |
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am 7.6. Seite 8: Sächsische
Zeitung |
Zitat daraus: “.. Er [Gert Postel] ist Schirmherr der Bundesarbeitsgemeinschaft Psychiatrie-Erfahrener, die gegen den Kongress des Psychiatrischen Weltverbandes protestiert, der gerade in Dresden tagt. Gar nicht lustig findet das der Bundesverband Psychiatrie-Erfahrener (BPE), dessen Schirmherrin Ex-Bundesgesundheitsministerin Fischer ist. In einer Mitteilung des BPE heißt es [….] Deren Auftreten sei ein Schlag ins Gesicht von Menschen mit psychischen Gesundheitsproblemen. Die Behauptung, es gebe gar keine psychischen Krankheiten, degradiere diese nämlich zu Simulanten.” Damit hat der Bundesverband Psychiatrie-Erfahrener alle früheren Erklärungen öffentlich widerrufen, in denen er sich gegen ein medizinisches Krankheitsmodell gewendet hatte: Er hat sich damit jetzt selbst zu einem Patientenclub der Compliance mit Ärzten erklärt, damit die ihre tatsächliche Geistesgestörtheit feststellen mögen. Mehr vorwegeilenden Gehorsam kann sich kein Machthaber von den Untertänigen wünschen. |
Der dritte Knaller und in gewissermaßen die Krönung der Berichterstattung sind am 7.6. während der besten Sendezeit die:
Nachrichten
im MDR Fernsehen Transkription und Video des Postel Experiments: www.iaapa.de/halli_kallI_dt.html
Ein phantastischer |
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Am 8.6.07 gibt es noch folgenden überregionalen Bericht im:
Neues
Deutschland |
Scharfe
Kritik an Psychiatrie-Kongress (ND-Nowak) Mit |
Noch zu berichten gibt es von folgender:
Radio Berichterstattung
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Flugblatt:
Vom 6.-8. Juni 2007 veranstaltet die ‘World Psychiatric
„Natürlich sind Zwangsmaßnahmen
in der Psychiatrie gerechtfertigt.“
Damit hat Prof. Kallert selbst entlarvt, dass die Einladung von Wir meinen, dass psychiatrische Zwangsbehandlung
Psychiatrische Zwangsbehandlung kann nicht als medizinische oder Wie verbrecherisch die Wie inhaltsleer der Im Wir laden ein, sich unserem Protest anzuschließen: – am Mittwoch, Beginn 19 Uhr, im Dresdner Rathaus (Ratssaal) – die Nominierung von Gert Postel für den Medizin-Nobelpreis – sich bei unserer psychiatriekritischen Filmreihe im Filmtheater Dienstag, 5. Juni: International Association Against Psychiatric Assault (IAAPA), Weitere Informationen zu Psychiatriekritik in Deutsch: |
Pressemitteilung:
Bundesarbeitsgemeinschaft Wir freuen uns mitteilen zu können, dass Neben Bemerkenswert |
Die
Presseerklärung unten ist am 24.5. Anlaß für einen Bericht der Leipziger Volkszeitung und der Dresdner Neueste Nachrichten Bundesarbeitsgemeinschaft Psychiatrie-Erfahrener e.V. Haus 17. Presseerklärung: The Vom Wir Wir Für Niemand Um der Direkter Beschluss |